Schulprojekte

Spielen macht Schule

 

„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ (Friedrich Schiller, Über die ästhetische Erziehung des Menschen)

Dieses oft gebrauchte Zitat kann wahrscheinlich jede:r  bestätigen, der/die die eigenen Spielerfahrungen reflektiert. In der Schule entfaltet sich der Spieltrieb von Kindern vor allem auf dem Pausenhof und hat als spielerisches Lernen auch Einzug in den Unterricht gefunden. Ein Merkmal des Spiels ist seine Zweckfreiheit -  Effekte wie soziales Lernen, Förderung der Motorik, Entwicklung der Persönlichkeit stellen sich nebenbei ein. Spiel kann auch als Methode eingesetzt werden, um bestimmte Lerneffekte zu erzielen.

Wir vereinen in unseren Schulprojekten beide Aspekte: Der Lernraum Schule wird auch außerhalb der Pause für eine kurze Zeit zum Spielraum. Dabei vermitteln wir Kindern und Lehrer:innen Impulse, die Nachwirkungen haben, bzw. haben können. Die Fadenspiele beispielsweise verlangen von den Kindern erst eine gewisse Anstrengung, um sie zu erlernen, entfalten dann aber oft eine ungeheure Wirkung wenn der Impuls aufgegriffen und in den Pausen, zu Hause, unterwegs weitergetragen wird. Man kann dann überall fadenspielende Kinder entdecken, die häufig die eigenen Geschwister, Eltern usw. damit „infizieren“.

Die anderen Projekte, die wir Ihnen anbieten, greifen Themen auf, wie Sinne, das Miteinander in der Gruppe oder Bewegung und verbinden den Bildungsauftrag von Schule mit dem Spielbedürfnis der Kinder.

Wir bieten die Schulprojekte in den Wintermonaten von November bis März an Heidelberger Grundschulen an. Die Mitwirkung der Lehrkräfte ist bei allen Projekten erwünscht, bzw. notwendig, damit die beschriebenen Impulse aufgegriffen und weiterentwickelt werden.

Weitere Informationen zu Inhalten und Rahmenbedingugen der aktuellen Projekte einschließlich eines Formulars für Ihre Anfrage finden Sie unter "Info Schulprojekte 2024+2025"

Kontakt: katrin.guttenberg [at] kulturfenster.de