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Treibend, pulsierend, vital. Raffinierte Rhythmen, freie Improvisation und Stücke, deren Melodien das Zeug zum Ohrwurm haben – mit scheinbar so gegensätzlichen Instrumenten wie Sitar, Piano und Drums lässt das Pulsar Trio nicht nur einen neuartigen Klangraum entstehen, sondern auch eine groovige Fusion aus freiem Jazzdenken und originären Worldbeats. Die außergewöhnliche und wohl einzigartige Besetzung aus Aaron Christ (Schlagzeug,
Percussion, FX), Beate Wein (Klavier, Synths, FX) und Matyas Wolter (Sitar, Surbahar, FX) ermöglicht es dem Trio, beständig auf eigentlich schmalem Grat musikalisches Neuland auszuloten. Das kann in Gestalt einer komplexen, altindischen Kompositionsform namens Dhrupad daherkommen, die dem Titelsong zugrunde liegt, und in der Bearbeitung der drei ein komplett anderes Antlitz bekommt – oder der Einsatz einer Bass-Sitar namens Surbahar statt eines Kontrabasses, mehr Elektronik als zuvor und mehr direkte Entlehnungen aus dem klassischen Raga-Repertoire. Immer ist das Resultat verspielt und virtuos, zwischen instrumentaler Ekstase, intimer Introspektion und feinfühligen Klangexperimenten, eine Fusion dreier individueller musikalischer Charaktere mit ganz unterschiedlichen Prägungen, die vom Pop mit großer Geste, über DDR-Punk und Noise, Jazz, Bach, Minimal Music bis zur klassischen Sitar-
Tradition aus Indien reichen.
"Sinnliche Schwebezustände, den Rausch des freien Falls und das Dahingleiten über weite Flächen“ - so beschreibt Deutschlandfunk Kultur die Musik des Pulsar Trios. Eine auch auf das 2023 erscheinende vierte Studioalbum "We Smell in Stereo" äußerst gut passende Beschreibung. Sein Cover zieren Haie, denn Haie riechen nicht in Mono, ihr Geruchssinn funktioniert in Stereo.