Ukrainian Folk Jazz

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LELÉKA (= „Storch“, ein ukrainisches Symbol für Frühling, Glück) verzaubert ihr Publikum mit Liedern, die ihre Gegenwart im Jazz der Moderne hatten, ihre Wurzeln aber in der Volksmusik der Ukraine. Wobei Jazz die Idee nur teilweise trifft, die hinter der Musik steht. Er ist die gestalterische Basis, rhythmisch und formal auf der Grundlage improvisierender Freiheit. Harmonisch jedoch finden sich kammerjazzige und folklorehafte Elemente. Melodisch, in der Artikulation und Phrasierung folgt Viktoria Leléka klar und markant volksmusikhaften Vorbildern ihrer ukrainischen Heimat. Für sie ist es das Zentrum der Musik und das macht auch deren Strahlkraft aus. Denn es geht nicht um eine Färbung, sondern um eine Verbindung der Traditionen, bis hinein in die Feinheiten der Emotion, die ihre Stimme auch über die Sprache hinaus vermittelt.

Manche Stücke handeln von Glück und Liebe, viele greifen direkt auf volksmusikalische Vorlagen zurück oder adaptieren deren Esprit. Aktuelle Themen von der Sorge, um die Natur bis zum Mahnmal menschlicher Selbstüberschätzung Tschornobyl gehören auch zum Repertoire. Im Kern aber geht es um Zuversicht, musikalisch, atmosphärisch, vermittelt durch die Kraft der Melodien und der Persönlichkeiten, die sich ihnen widmen. Damit empfiehlt sich LELÉKA als Band mit einem Klangkulturen übergreifenden Gespür für die Zwischentöne des Alltäglichen.

Besetzung:
Viktoria Leléka (Gesang)
Bassist Thomas Kolarczyk (Bass)
Schlagzeuger Jakob Hegner (Schlagzeug)
Povel Widestrand (Piano)