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Kleinkunstpreise: Salzburger Stier, Deutscher Kleinkunstpreis
Mit 50 entdeckt der Held beim Besuch einer taffen Urologin, dass ihm nicht die Prostata das Leben schwer macht, sondern ein zweiter Pubertätsschub. So kämpft sich der vertikale Migrant in der Erwachsenenwelt durch den Alltag und endet in einer Verbalschlacht um die pubertäre Debilität. Martin Walser sagt, die Pubertät sei lebenslang, schöner Mist! Just wie ein Jüngling versucht der 50-Plus-Held, das Leben wieder zu verstehen: die neuen taffen Frauen, die alltäglichen Probleme des Patchworkpapas im öffentlichen Nahbereich-Spielplatz, die latente Gewalt beim Discounter und die Klärung der Frage, wie straff die Haut und wie groß das Kinn sein muss, um mit 50 noch mal durchzustarten.
Fernsehzuschauern ist Jockel Tschiersch u. a. als Begleiter der Kommissarinnen in "Rosa Roth" und "Doppelter Einsatz" sowie in jüngerer Zeit aus "Das Wunder von Lengede" bekannt.
„Dem 51-jährigen Jockel Tschiersch ist ein hintersinnig-böser Ideen-Marathon gelungen. Ein Meisterstück. Sehenswert! Unbedingt hingehen!" Berliner Morgenpost
Der pubertierende Fünfziger (oder: Fünfzigjähriger) verheddert sich im Dschungel der 100.000 Ratgeber. Die Inkompetenz lauert überall: Es gibt ja Männer, die nicht wissen, ob man sich den Geländewagen für die Innenstadt besser als Diesel oder als Einspritzer bestellt, und wie man sich von einem professionellen Indianer in der Männerschwitzhütte für den ehelichen Sex coachen lassen kann. Oder muss.
"Für Ratlosigkeit lässt Jockel Tschiersch keine Zeit, denn der Zuschauer braucht seine Aufmerksamkeit für den mit hoher Pointendichte über die Rampe geschleuderten, energetisch pubertären Zorn, die Fülle an geschmeidig wechselnden Dialekten und perfekten Parodien.“ Der Tagesspiegel
"Der Teufelsbraten Tschiersch hat schlicht seinen Spaß daran, wie ihm das Publikum mit sichtlichem Vergnügen durch alle Niederungen des heutigen Lebens folgt. So gesehen ist ‚Pubertät mit 50’ ein kleines Meisterstück: schmutzig, putzig, peinlich und
mit so viel Schwung vorgebracht, dass es Spaß macht, mit allen anderen durch die vielen Schlüssellöcher gucken zu können." Süddeutsche Zeitung