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Wirtschaftskabarett & Bürocomedy
Hans Gerzlich ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann, Diplom-Ökonom und ehemaliger Marketingreferent. Nach 15 Jahren Berufserfahrung im Büro wechselte er im Jahr 2000 zum Kabarett.
Herr Gerzlich erledigt die ihm übertragenen Aufgaben, auf hohem Niveau zu unterhalten und gleichzeitig Erhellendes aus Politik, Wirtschaft und dem Büroalltag zu vermitteln, stets zur vollsten Zufriedenheit. Er ist wegen seiner aufrechten Haltung und seiner stets offenen Worte gleichermaßen geschätzt und beliebt.
Herr Gerzlich ist durch sein kritisches und geistig flexibles Mitdenken in der Lage, komplexe Sachverhalte rasch zu erfassen und kabarettistisch zu sezieren. Daher sind Herrn Gerzlichs Darbietungen stets genauso vergnüglich wie sachkundig und intelligent.
Hervorzuheben ist sein hohes Maß an Leistungs- und Einsatzbereitschaft über die übliche Arbeitszeit von 2 x 50 Minuten zzgl. Pause hinaus, sodass Überminuten in Form einer Zugabe für ihn eine Selbstverständlichkeit sind. Mit seiner geselligen Art trägt er darüber hinaus nach Vorstellungsende gern zur Verbesserung des Arbeitsklimas bei.
Herr Gerzlich erscheint auf eigenen Wunsch zur Vorstellung und wünscht sich und seinem Publikum privat wie beruflich alles Gute.
Hans Gerzlich im Haus der Springmaus
Bonn. Er kann weder richtig reden noch laufen. Er gibt permanent Widerworte und kleckert alles auf den Teppich. Mal im Ernst: Würden Sie so jemanden einstellen?
Aber Sie müssen, denn wenn Eltern sich ihre Kinder anhand von Bewerbungsgesprächen aussuchen sollten, stünde es um den Nachwuchs hierzulande womöglich noch bescheidener als ohnehin schon.
Wohlgemerkt, das ist nur eine der zahlreichen originellen Ideen, der sich Hans Gerzlich jetzt in seinem aktuellem Solo "Bodenhaltung, Käfighaltung, Buchhaltung" im Haus der Springmaus bedienen konnte. Nachdem seine Anfangsjahre ein wenig holprig waren, und nachdem es ein Leichtes gewesen wäre, ihn buchstäblich abzuschreiben, hat der gelernte Groß- und Einzelhandelskaufmann aus in Gelsenkirchen nun sein Metier gefunden.
Was man - ebenfalls ein wenig holprig - als "Wirtschaftskabarett" bezeichnen könnte. Oder es einfach sein lassen und sich freuen, dass der Mann (ein wenig) aussieht wie Clooney und so spricht wie Eckenga. Obwohl der ja aus Dortmund kommt; fußballerisch betrachtet der Erbfeind in Schwarz-Gelb.
Wirtschaft, Marketing und Büroalltag. Das ist nicht lustig? Weit gefehlt. Gerzlich belehrt sein Publikum zwei Stunden lang eines Besseren. Es hätten auch gern drei sein dürfen. Irgendwie rutscht man so rein in diesen lakonischen Tonfall. Nicht die schlechteste Wahl.
Artikel vom 08.09.2012