Annette Postel

„ausziehn“

Aktuell gibt es zu dieser Veranstaltung keine Termine.

Stimme, Witz und Glitzerkram... und ein Jazzpianist. Vorsicht ist geboten, wenn sich die „Scheherazade des deutschen Musikkabaretts“ auf die Achterbahn der Mann-Frau-Beziehungen begibt. Die Folgen: Seufzer, Verführung und Quatsch. Die "brillante Entertainerin" zelebriert die Lust am Ausziehen mit virtuoser Musik, skurrilen Geschichten und extremen Gefühlsausbrüchen. Niemand verläßt ungestraft eine „Liebesglücksfee“ und wer ihr zu lange in die Augen schaut, wird mit Sehnsucht und Comedy besungen. Die Postel schmeichelt, zetert, tiriliert, girrt und tobt sich mit ihrer 4-Oktavenstimme durch die Höhen und Tiefen des Herzens mit eigenen Chansons, Ohrwürmer-Parodien, Heymann-Couplets, Swing und schrägen Crossovers. Sie lädt zum Lachen, Seufzen und Schmunzeln ein: über sich, Männer, Frauen, und natürlich über die Liebe selbst.

Aus- und Umzugshelfer sind ihr Friseur, ihr plappernder „Schmutzengel“ Paparotto und Jazzpianist Klaus Webel, der das Temperamentsbündel Postel hin und wieder zu zähmen weiß.

Presse: Genialer Mix aus Komik und Können

Annette Postel versieht altbekanntes musikalisches Material, von Schumann und Mozart über Nat King Cole und Jacques Brel bis hin zum spanischen Hit „Hijo de la luna“ mit neuen Texten, macht sie sich mundgerecht. Die große Arie aus „Figaros Hochzeit“ wird zur Hymne auf ihren Friseur, der sich als Coach und Seelentröster weniger um Annettes Frisur als um ihre verletzte Seele kümmert.

 

Das Erhabene und das Frivole, das Artifizielle und das Banale, Wortwitz und Kalauer verkuppelt Annette Postel mit leichter Hand und mit der Allgewalt ihrer Vier-Oktaven-Stimme…

… Gegen Ende des Programms zog sie sich dann tatsächlich aus, wenn auch hinterm Vorhang. So fand die Striptease- Nummer als Schattenspiel ihren Abschluss. Aber wenn sie auch nicht alles zeigte, so gab sie doch alles und nach dem vielumjubelten Finale, bei dem sie nebenbei demonstrierte, dass sie das Jodel- Diplom mit Stern verdient hätte, war noch lange nicht Schluss. Das Publikum forderte nicht etwa „Ausziehen!“ sondern „Zugabe“, und die gab es nicht zu knapp. Peter Kohl

 

Preise:

1. Preis im Bundeswettbewerb Gesang/Chanson 1997

Förderpreis des Erika-Köth-Opernwettbewerbes 1997

1. Preis Lotte-Lenya-Gesangswettbewerb der Kurt-Weill-Foundation NY und der Kurt-Weill-Gesellschaft 2000

Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2002

Tuttlinger Krähe 2010